Vier Vereine aus Wolfach-Halbmeil hatten innerhalb der Ortsgemeinschaft schon länger den Wunsch geäußert, für die Ortsmitte doch einen AED anzuschaffen. (AEDs wurden entwickelt, damit auch Personen, die nicht über medizinisches Grundwissen verfügen, Leben retten können). Gemeinderat Jürgen Schorn von der katholischen Grub hat sich dem Wunsch daraufhin angenommen und die beiden örtlichen Kreditinstitute Sparkasse Wolfach und Volksbank Mittlerer Schwarzwald eG als Sponsoren für diese Anschaffung gewinnen können. So fand am Donnerstagabend, 23. Mai 2024 nun die offizielle Übergabe in der Ortsmitte von Halbmeil statt und der neue "Defibrillator" wurde auch sofort installiert.
Gemeinderat Jürgen Schorn begrüßte vor dem Feuerwehrgerätehaus in Halbmeil neben Bürgermeister Thomas Geppert auch Vertreter der Sponsoren und Halbmeiler Vereine sowie Volker Halbe und Jutta Eisenblätter vom DRK-Kreisverband aus Hausach. Bürgermeister Thomas Geppert bedankte sich bei Initiator Jürgen Schorn für sein zielstrebiges Verfolgen dieser Anschaffung für den Ortsteil Halbmeil, sowie bei den Vertretern der beiden Sponsoren für die spontane Zusage, gemeinsam diesen „wichtigen Pfeiler der Notfallversorgung“ zu finanzieren. Er sagte gleichzeitig zu, dass das Gerät fortan seitens der Stadt Wolfach auf ständige Einsatztauglichkeit unterhalten wird. "Sehr gerne unterstützen wir diese Anschaffung im Wolfacher Ortsteil Halbmeil, hoffen aber gleichzeitig, dass dieses Gerät nie zum Einsatz kommen muss", so Vorstandsvorsitzender Martin Heinzmann von der Volksbank Mittlerer Schwarzwald eG, dem es seit Jahren sehr am Herzen liegt, diese Geräte flächendeckend im ganzen Geschäftsgebiet in Bereitschaft zu wissen. So hat die Volksbank schon seit einiger Zeit auch in jeder ihrer Filialen ein solches Gerät in den SB-Bereichen installiert, welche dort vor Unwetter und Vandalismus geschützt und gleichzeitig 24/7 frei zugänglich sind. Geschäftsführer Volker Halbe vom DRK-Kreisverband informierte die Anwesenden, dass im gesamten Kinzigtal mittlerweile weit über 70 Geräte vorhanden seien und eine entsprechende „Defi-APP“ alle vorhandenen Geräte aufzeige. Jutta Eisenblätter vom DRK erklärte und demonstrierte den Anwesenden dann noch ausführlich den Einsatz und die Aktivierung des Defibrillators, was die Vereinsvertreter jetzt innerhalb ihrer Vereine und deren Mitglieder "weitergeben" können.